Der Verzehr schmackhafter mehrgängiger Menüs in vollkommener Finsternis boomt! In verschiedenen deutschen Städten – so auch in Mannheim – stellen sich Menschen dieser ganz besonderen Herausforderung. Dafür werden sie mit völlig neuen (Sinnes-)Eindrücken belohnt.
Seinen Ursprung hat Dinner in the Dark in Zürich. Dort öffnete 1999 das erste Dunkelrestaurant der Welt seine Pforten. Das Konzept, welches an die bekannte Schweizer Ausstellung „Dialog im Dunkeln“ angelehnt ist, ging auf!
Rasend schnell verbreitete sich die Idee von Dunkelrestaurants in alle Herren Länder.
Heute ist das Speisen im Dunkeln aus der modernen Eventgastronomie gar nicht mehr wegzudenken. Seit 2011 existiert der Begriff „Dunkelrestaurant“ sogar ganz offiziell im Duden.
Was ist an Dunkelrestaurants so besonders?
Was dem Speisen im Dunkeln zu solch durchschlagender Wirkung verhilft, lässt sich leicht erklären:
Von allen fünf Sinnen nimmt das Sehen mit Abstand den größten Raum ein. Beinahe pausenlos ist das Gehirn damit beschäftigt, die Information, die das Auge sendet, zu verarbeiten. Kein Wunder, dass Schmecken, Hören, Tasten und Riechen in den Hintergrund treten und im Alltag leider oftmals viel zu wenig Raum einnehmen.
Bei Dinner in the Dark erhalten diese vier Sinne nun die Aufmerksamkeit, die ihnen gebührt. Ein Feuerwerk an vermutlich vollkommen neuen (Sinnes-)Eindrücken ist gewiss!
Außerdem ist in Dunkelrestaurants Rundumbegleitung durch einen persönlich zuständigen Kellner gegeben. Ganz nach dem Motto „learning by doing“ leitet dieser alle Schritte des Abends an. Er vermittelt Vertrauen, räumt so Unsicherheiten aus und sorgt ganz nebenbei für angenehm entspannte Stimmung.
Übrigens besteht das Personal zu einem großen Teil aus Menschen mit Sehbehinderung. Nur so ist die Möglichkeit gegeben, Lebenswelten auch tatsächlich in realistischer Weise zu erschließen.
Der Ablauf bei Dinner in the Dark in Mannheim
Eines vorab: Bei Dinner in the Dark ist absolute Finsternis das A&O. Damit diese in jedem Fall gewährleistet ist, darf folgendes nicht mit in den Restaurantbereich genommen werden:
- Mobiltelefone, Kameras und ähnliches technisches Equipment
- Uhren mit fluoreszierendem Ziffernblatt und/oder Zeigern
- Streichhölzer und Feuerzeuge
Es empfiehlt sich, diese Gegenstände direkt zu Hause zu lassen. Man kann sie aber natürlich auch beim Empfang abgeben, wo sie sicher verwahrt werden.
Im sanft beleuchteten Foyer finden sich die Gäste bei Dinner in the Dark in Mannheim ein. Im Vorfeld wird einem vom sehr zuvorkommendem Personal der Programmablauf erklärt. Auch lernt man seinen persönlichen Kellner noch sehend kennen, was dabei hilft, sich in den nächsten Stunden entsprechend auf das Experiment „Finsternis“ einlassen zu können.
Hat man das nicht schon online – gemeinsam mit der Reservierung – erledigt, kann man nun die Speisekarte studieren und jenes 3-Gänge-Menü auswählen, das gleich serviert werden soll. Dabei ist grundsätzlich zwischen drei verschiedenen Menüs zu wählen: Fisch, Fleisch oder vegetarisch/vegan.
Ganz Mutige entscheiden sich für das sogenannte Überraschungsmenü. Hier bleibt die Zusammensetzung der Speisen vorerst geheim. Im dunklen Restaurantbereich ist es dann ganz besonders spannend, mit Hilfe der verbleibenden Sinne herauszufinden, was da auf dem Teller liegt!
Nun geleitet der Kellner den Gast samt Begleitung durch den stockfinsteren Veranstaltungssaal zu seinem Tisch. Und schon wird die Herausforderung deutlich: An einem Tisch Platz zu nehmen, den man gar nicht sieht, ist gar nicht so einfach! Hier muss nun der Tastsinn herhalten! Wo sind Ecken und Kanten? Wie sind die Stühle angeordnet?
So viel sei verraten: Die totale Finsternis wird rasch zu einem Stückchen Normalität. Ein bisschen Unsicherheit und Nervenkitzel sind allerdings nicht unüblich.
Hat sich der Gast einigermaßen ans Dunkel gewöhnt, ist es an der Zeit, das Menü samt Getränken zu servieren. Nun wird geschlemmt! Mit Vorliebe kommen dabei die Finger zum Einsatz! Tasten, Hören, Schmecken und Riechen führen zu intensiver (Sinnes-)Erfahrung, die nicht so schnell in Vergessenheit gerät. Kulinarischer Hochgenuss ist garantiert!
Im Anschluss ans Dinner wird der Gast zurück ins Helle geleitet. Soeben gemachte Erfahrung kann hier gerne bei einem Getränk diskutiert werden. Außerdem erfahren diejenigen Teilnehmer, die das Überraschungsmenü gewählt haben, nun die exakte Speisenzusammensetzung.
Übrigens: Im Dinner in the Dark in Mannheim wird auch ein – im wahrsten Sinne des Wortes – Blind Date angeboten! Prickelnde Sinneseindrücke inklusive!
Dinner in the Dark in Mannheim verschenken
Es gibt gute Gründe, Gutscheine für ein Dinner in the Dark in Mannheim zu verschenken.
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Gerade in der heutigen Zeit trifft man immer häufiger auf Menschen, die scheinbar alles besitzen! Womit lässt sich diesen eine Freude machen? Nun, schenken Sie doch etwas, das bestimmt für immer im Gedächtnis bleiben wird: Ein Feuerwerk an neuartigen (Sinnes-)Eindrücken!
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Bei einem Dinner in the Dark in Mannheim lässt man sich mit (fast) allen Sinnen auf das Gegenüber ein! Indem Optisches außen vor bleibt, werden Gespräche besonders intensiv erlebt. Außerdem verbindet das gemeinsam Erlebte ungemein. Ideal also, um jemanden im Rahmen eines ersten Dates näher kennenzulernen!
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Das Speisen im Dunkelrestaurant bietet sich an, um in ungezwungener Atmosphäre ein klein wenig an der Lebenswelt blinder und sehbeeinträchtiger Personen teilhaben zu dürfen. Solidarität ist hier das Stichwort!