Dinner in the Dark in Dresden

Dinner in the DarkSicher, „gutes Essen“ gilt als eines der schmackhaftesten und erfüllendsten Erlebnisse, die das Leben mit sich bringt. Kein Wunder also, dass sich mittlerweile sogar zahlreiche Gemeinschaften an Hobbyköchen gebildet haben, regelmäßig Kochtreffen vereinbaren und dabei gemeinsam die Welt des guten Geschmacks erkunden.

Doch hin und wieder kann das Kochen im Eigenheim an Attraktivität verlieren. Wenn zum Beispiel generell wenig Zeit zum Schnibbeln, Braten und Brutzeln gegeben ist, greifen viele Personen auch gerne auf Lieferdienste oder den guten alten Gang ins klassische Restaurant zurück.

Bei letzterer Variante darf sich der Bekochte zudem an einer besonderen Umgebung erfreuen, was solch einem Besuch noch einmal ein Grad des Außergewöhnlichen verleiht. Doch selbst der schickste Italiener und der exotischste Japaner können nach einigen Besuchen ebenfalls an Reiz verlieren.

Das haben auch Besitzer sogenannter „Dunkelrestaurants“ erkannt und bieten seit einiger Zeit eine äußerst interessante Alternative gegenüber dem regulären Restaurantbesuch an: Essen in absoluter Finsternis.

Dinner in the Dark in Dresden

Dass sich solche Dunkelrestaurants auch in dem weltoffenen und zugleich historisch geprägten Dresden finden lassen, ist kein Wunder.

Wodurch sich ein Dunkelrestaurant, sowohl in Dresden als auch in anderen Städten Deutschlands, im Einzelnen auszeichnet, wie der Ablauf eines „Dinner in the Dark“ aussieht, und für wen sich diese recht neue Verzehrvariante überhaupt anbietet, verraten die folgenden Zeilen.

Der Ablauf beim Dinner in the Dark in Dresden

Bei einem Dinner in the Dark ist der Name Programm: der Gast des jeweiligen Dunkelrestaurants wird durch keinerlei Lichtquellen „gestört“ – er muss, beziehungsweise darf sich, ganz allein auf seinen Geschmackssinn verlassen. Entwickelt wurde das Konzept von einer erblindeten Hobbyköchin im Westen Deutschlands.

Mittlerweile konnte sich die neue Essart seinen Weg jedoch selbst bis in die östliche Gourmetstadt Dresden bahnen, was wohl auch wenig verwundern dürfte:

Die Erfahrung, sich einmal von seinen Augen gänzlich unbeeindruckt beziehungsweise unbeeinflusst an ein Essen heranzutrauen, stellt eine wirklich ganz neue Erfahrung dar und bringt neben dem Gefühl einer gewissen Hilflosigkeit ein starkes Bewusstsein für die Abhängigkeit unseres Sehsinns ans Licht.

Dinner in the DarkDoch zurück zum eigentlichen Dinner. Schon bei der Anfahrt beziehungsweise beim Betreten des Dunkelrestaurants wird deutlich, dass Licht ein absolutes Tabuthema darstellt: sämtliche elektronische Gerätschaften, angefangen vom Handy über die Digitaluhr bis hin zum LED-Schlüsselbund, müssen am Empfang abgegeben werden.

Hier erhält der Gast zudem noch einmal die Möglichkeit die Toilette aufzusuchen – das ist zwar auch während des Dinners möglich, geht aber, trotz der Hilfestellung des Kellners, mit einem recht großen Aufwand daher.

Bevor der Dunkelsaal endlich betreten wird, gilt es zudem ein entsprechendes Menü zu wählen – ein Lesen der Speisekarte ist im Dunkeln schließlich unmöglich.

Bei dieser Gelegenheit dürfen selbstverständlich auch Extrawünsche geäußert, sowie auf etwaige gesundheitliche Umstände, wie Allergien auf bestimmte Lebensmittel, hingewiesen werden. Im Anschluss daran werden die Gäste dann an ihren Tisch geführt – durch mehre Teilabschnitte, die zunehmend dunkler gehalten sind. Letzten Endes steht der Besucher dann im völligen Schwarz und darf sich ganz auf die Anweisungen des Kellners verlassen.

Apropos Anweisungen: zu Beginn des Dinners erfolgt eine kleine Einweisung in die Besteckwelt, die sich je nach Menü aus einem guten Dutzend Einzelteilen zusammensetzen kann. Hier wird häufig eine Hilfestellung im „Uhren-Charakter“ gegeben. Auf 12 Uhr etwa liegt häufig das Besteck für den Hauptgang wohingegen Dessertlöffel- oder gabel häufig am rechten Ende des Tisches, also gegen 5 Uhr zu finden sind.

Speisenauswahl und Besonderheiten

Bei dem Besuch eines Dunkelrestaurants stehen dem Gast stets mehrere Menüvorschläge zur Auswahl, wobei selbstverständlich auch eine gewisse Chance auf Individualisierung besteht. Sollen statt der Bratkartoffeln zum Beispiel lieber Salzkartoffeln gereicht werden, stellt dies überhaupt kein Problem dar.

Für Freunde des deftig-würzigen Geschmacks lohnt es sich zudem oftmals, den Koch beziehungsweise den Kellner zu bitten, der Mahlzeit eine Extraportion Würze zu verpassen: Das Salzen und Pfeffern „in Eigenregie“ könnte in absoluter Dunkelheit schnell nach hinten losgehen.

Die Speisen an sich unterscheiden sich selbstverständlich von Lokal zu Lokal, doch mittlerweile haben sich die zahlreichen Betreiber auf ein gewisses Grundkonzept geeinigt.

So bietet auch das Dunkelrestaurant in Dresden stets mehrere Menüarten an. Dazu gehören etwa ein Fischmenü, ein Fleischmenü sowie ein vegetarisches Menü.

Die einzelnen Mahlzeiten an sich werden im Laufe der Zeit zudem stets angepasst: Während es in der Winterzeit schon einmal die eine oder andere Gänsekeule auf die Speisekarte schafft, ziert im Sommer häufig ein saftiges Steak das umfangreiche Menüangebot. Je nach Wunsch darf dieses übrigens auch noch erweitert werden!

Denn neben den Grundbestandteilen, also Vorspeise, Hauptgang und Nachspeise, kann zum Beispiel noch eine Käseplatte oder eine Auswahl erlesener Antipasti bestellt werden.

Ein Dinner in the Dark verschenken

Alles in allem lässt sich ein Dinner in the Dark also ohne Weiteres als eine wirklich interessante und außergewöhnliche Alternative zum 08/15-Besuch im Lieblingslokal um die Ecke, beziehungsweise zum Kochen in der eigenen Küche, ansehen. Doch wirklich Spaß macht das Essen in der Finsternis erst zu zweit oder gar in größeren Runden. Denn dann darf sich schließlich jeder Teilnehmer auch direkt mit seinem Nachbarn und/oder Gegenüber über die Eindrücke austauschen.

Besonders attraktiv erscheint solch ein Erlebnis also vor allem für Personen, die gerne mal etwas Neues und Unerwartetes probieren wollen, wobei sich ein Besuch in einem der diversen Dunkelrestaurants eher weniger als „Dauer-Speise-Variante“ eignet: zu aufwendig und nebenbei gesagt auch recht kostspielig fällt das Essen in absoluter Dunkelheit aus.

Dennoch: um einmal frischen Wind in die althergebrachte Esskultur zu bringen, darf ein Besuch in einem Dunkelrestaurant als eine wirklich attraktive Möglichkeit angesehen werden.

Ferner bietet sich das Schlemmen in der Finsternis optimal als Geschenk an: egal ob zum Valentinstag, zum alljährlichen Weihnachtsfest oder aber zum Geburtstag – ein Besuch in einem Dunkelrestaurant stellt ein überaus hippes und im wahrsten Sinne des Wortes geschmackvolles Geschenk dar.

Und dank eines breiten Gutscheinangebots in Sachen „Dinner in the Dark“ lässt sich ein solches Erlebnis auch noch in einem besonders ansehnlichen Format verschenken. Denn verpackt in einer schicken Geschenkebox erhält das Geschmackserlebnis auch einen gewissen greifbaren, unmittelbaren Charakter.

Also: worauf warten Sie noch? Gönnen Sie sich und ihrer beziehungsweise Ihrem Liebsten ein Dinner der ganz besonderen Art!

9.4 Bewertung
Bewertungen der Besucher

Die Besucher des Dinner in the Dark in Dresden halten das Angebot für sehr erlebnisreich und empfehlen das Erlebnis weiter.

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