Dinner in the Dark in Gernsheim

Dinner in the DarkEs gibt einen Ort, an dem es die Besucher ganz und gar nicht stört, im Dunkeln zu tappen! Im Gegenteil, sie genießen diese neue Erfahrung mit allen vier Sinnen, die ihnen noch zur Verfügung stehen. Und genau das macht den Reiz an der Sache aus!

Haben Sie erkannt, wovon hier die Rede ist? Ganz genau! Dinner in the Dark in Gernsheim! Das Dunkelrestaurant „RealBlind“ ist ganz gewiss einen Besuch wert!

In Anlehnung an die Schweizer Ausstellung „Dialog im Dunkeln“ (1998), entstand das erste Dinner in the Dark 1999 in Zürich. Das Konzept ging auf und überall auf der Welt hielten Dunkelrestaurants Einzug in die moderne Erlebnisgastronomie.

Nach wie vor boomen diese ganz besonderen Veranstaltungsorte, an denen Mahlzeiten in angenehmer Atmospäre im Stockfinsteren eingenommen werden. Der Begriff „Dunkelrestaurant“ lässt sich seit 2011 sogar im Duden finden!

Das Erfolgsrezept von Dinner in the Dark

Das Konzept des klassischen Dunkelrestaurants ist schnell erklärt: Der sehr dominante Sehsinn hat Pause! Somit gelangen die übrigen vier Sinne zur Entfaltung – und sorgen für ein wahres Feuerwerk an Eindrücken und Emotionen! Hören, Schmecken, Fühlen und Riechen bieten die Grundlage für ein unvergessliches kulinarisches Erlebnis.

Die Auswahl des Personals findet nach bestimmten Kriterien statt. So besteht der Großteil des Teams aus MitarbeiterInnen mit einer Sehbehinderung. Dadurch wird es dem Gast ermöglicht, deren Lebenswelt in realistischer Art und Weise kennenzulernen.

Dinner in the Dark in Gernsheim bei Darmstadt

Damit der Abend im Dunkelrestaurant in Gernsheim auch wirklich reibungslos abläuft, ist es wichtig, dass sich der Gast an einige Regeln hält. Zunächst ist es nicht gestattet, sich im dunklen Restaurantbereich eigenmächtig fortzubewegen. Alle Schritte werden stets vom kompetenten Personal angeleitet. Nur so kann die Sicherheit der Teilnehmer garantiert werden.

Damit das Dinner tatsächlich im Dunkeln ablaufen kann, ist es außerdem notwendig alle eventuellen Lichtquellen auszuschalten.

Daher ist es nicht erlaubt folgende Gegenstände mit an den Tisch zu nehmen:

  • Mobiltelefone, Kameras oder ähnliches technisches Equipment
  • Uhren mit fluoreszierendem Ziffernblatt und/oder Zeigern
  • Streichhölzer und Feuerzeuge

Diese Gegenstände werden am besten beim Empfang abgegeben, wo man sie sicher verwahrt. Selbstverständlich können sich die Teilnehmer zum Rauchen oder Telefonieren jederzeit hinausbegleiten lassen.

Nun wird es spannend … Noch bei Licht wird der Gast im Foyer mit einem Glas Sekt begrüßt. Hier lernt man auch seinen persönlichen Kellner für den Abend kennen. Der Programmablauf wird genau skizziert, Fragen werden geklärt und letzte Bedenken über Bord geworfen. Dann geht es an die Auswahl des Menüs. Ein exquisites 4-Gänge-Menü wartet auf die Teilnehmer.

Das Besondere an der Sache: Bekannt sind nur die groben Richtungen (Fisch/Fleisch/vegetarisch/exotisch), die exakte Zusammensetzung der Speisen soll während des Dinners erraten werden. Das macht die ganze Sache besonders spannend!

Und ab geht es ins Dunkel! Angeleitet durch das Personal nimmt man am vorab reservierten Tisch Platz. Gar nicht so einfach, wenn man die Hand nicht vor Augen sieht. Hier muss der Tastsinn herhalten. Langsam gelingt es, sich im Raum und am Tisch zu orientieren. Dabei steht einem der Kellner mit Rat und Tat zur Seite.

Er serviert nicht nur jeden einzelnen Gang, sondern instruiert ebenfalls, was Benutzung von Besteck und Orientierung am Teller angeht. Beim Schlemmen dürfen ruhig auch die Finger zum Einsatz kommen! Hier muss sich niemand über angemessene Tischmanieren den Kopf zerbrechen, schließlich kann man nicht beobachtet werden. Übrigens: Das Einschenken von Getränken in vollkommener Finsternis will geübt sein! Im Endeffekt klappt das aber viel besser, als man denken mag.

Dadruch, dass das Auge diesmal nicht mitisst, nehmen Hören, Schmecken, Fühlen und Riechen großen Raum ein. Durch die Konzentration auf den Geruchs- und Geschmackssinn, wird das Speisen im Dunkelrestaurant zum kulinarischen Hochgenuss.

Im Anschluss an Dessert und Heißgetränk werden die Teilnehmer zurück ins Foyer geleitet. Beim gemütlichen Beisammensein geht man hier gerne in Austausch in Bezug auf die soeben gemachte Erfahrung. Und selbstverständlich wird auch das Geheimnis um die Speisenzusammensetzung gelüftet!

Dinner in the Dark in Gernsheim verschenken

Es gibt gute Gründe, einen Besuch im Dunkelrestaurant Gernsheim zu verschenken.

  • Beim Speisen im Dunkeln finden Gemeinsamkeit und Austausch auf ganz besondere Art und Weise statt. Nebenbei wird Vertrauen gestärkt. Absolut geeignet also, um Beziehungen zu einer gewissen Tiefe zu verhelfen.
  • Die Lebenswelt von Menschen mit Sehbeeinträchtigungen darf ein Stück weit erfahren werden. Dies sorgt nicht nur für bleibende Eindrücke, sondern ist eine einzigartige Gelegenheit, Solidarität auszudrücken.
  • Oft ist es gar nicht so einfach, das passende Geschenk zu finden! In unserer Überflussgesellschaft scheinen Menschen nur zu häufig alles zu besitzen, was man für Geld kaufen kann. Was bleibt da noch übrig? Nun, schenken Sie doch ganz einfach (Sinnes-)Erfahrung, denn davon kann man nie genug haben!
8 Bewertung
Bewertungen der Besucher

Die Besucher des Dinner in the Dark in Gernsheim bei Darmstadt halten das Angebot für sehr erlebnisreich und empfehlen das Erlebnis weiter.

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